Funkengilde
Die Funkengilde pflegt den Brauch des “Funkenabbrennen”. Dazu wird am Samstag vor dem ersten Fastensonntag, dem “Funkensundig“ ein riesiger Haufen aus Stroh, Holz, Weihnachtsbäumen etc. angehäuft. An einer langen Stange befestigt wird eine als Hexe gekleidete Strohpuppe mitten in den Haufen gestellt, die hoch aufragt und dem Szenario einen schaurigen Anblick verleiht.
Die Bevölkerung ist schon während des Aufbaus zu Speis und Trank in die Funkenbar eingeladen. Am Funkensundig wird dann nach Einbruch der Dunkelheit der “Funken” mitsamt Hexe abgebrannt und damit die Fasnet endgültig beendet.
Ein kleines Feuer dient während dieser Tage als wärmender Rast- und Sammelplatz. Steht der Funken dann in Flammen, so wird dieses Feuer zum “Schibefir”: Holzscheiben, die in der Mitte ein Loch aufweisen, werden auf einen Holzstecken gesteckt und ins Feuer gehalten. Wenn die Ränder der Scheiben glühen, wird die Scheibe auf die Scheibenbank geschoben und ins Feuer geschleudert. Hierbei werden dann Begebenheiten aus der Fasnetszeit in Form eines Spruches zum Besten gegeben: “Scheibi, Scheiba, Scheib uff di Bah, wem soll die Scheibe goh?
Gruppenführer und Stellvertreter
Hans-Peter Stemmer, Markus Felix und Florian Wildi (2000-2005) |
Tobias Wildi und Tobias Felix (2006-2009) |
Matthias Schäfer und Tobias Felix (2010 – 2012) |
Sascha Herter und Stefan Marent (2012 – 2014) |
Tobias Nell (2014-2024) |
Luka Rimmele und Leonard Weber (seit 2024) |